Edewecht Bei seiner Feuertaufe ging es für den neuen Einsatzleitwagen (ELW) der Edewechter Ortsfeuerwehr diese Woche direkt zu einem sehr ungewöhnlich Einsatz: Eine Kuh musste aus einer Güllegrube befreit werden.
Das Fahrzeug kommt als Ersatz für den in die Jahre gekommenen ELW aus dem Jahre 2001: Der neue Wagen bietet mehr EDV- und Funkarbeitsplätze und ein komfortableres Arbeiten.
Wittenberge /Edewecht Aus einer misslichen Lage haben Feuerwehrkräfte aus Edewecht am Dienstagmorgen eine Kuh befreit. Das ausgewachsene Tier steckte bis zum Hals in einer Güllegrube fest und kam dort nicht mehr von selbst heraus. Also musste die Feuerwehr zu einem tierischen Rettungseinsatz auf dem landwirtschaftlichen Hof in Wittenberge ausrücken, wo die Kuh im Schlamassel steckte. „Großtierrettung“ nennt sich die Einsatzbeschreibung im Feuerwehr-Jargon.
Aschhausen Freiwillige Feuerwehr und Ortsbürgerverein, zwei der Gruppen die für das Dorfleben in Aschhausen unverzichtbar sind, und zwei Gruppen, die unter den Einschränkungen durch die Corona-Pandemie gelitten haben.
Wiefelstede Wiefelstedes Gemeindebrandmeister Heiko Bruns hat ein Problem: Er sucht händeringend neue Leute für die Wehren der Gemeinde. Denn laut dem neuen Feuerwehrbedarfsplan fehlen Einsatzkräfte. Und zwar nicht zu wenig.
Bruns macht es am Beispiel der Wiefelsteder Feuerwehr deutlich. „Die hat 60 Aktive. Laut den Berechnungen brauchen wir aber 90“, sagt der Gemeindebrandmeister. Der Gutachter, der den Feuerwehrbedarfsplan für die Gemeinde erstellt hat, rechnet nämlich wie folgt: 30 Wehrleute sind immer da, 30 im Urlaub und 30 arbeiten auswärts.
Vreschen-Bokel /Augustfehn In die Jahre gekommen ist das alte Löschfahrzeug der Feuerwehr Bokel-Augustfehn. 34 Jahre ist es mittlerweile im Einsatz. Nun will die Feuerwehr es durch ein größeres Modell ersetzen und hat dafür ein Konzept ausgearbeitet, das am Montag im Feuerwehrausschuss vorgestellt wurde.
Friedrichsfehn In seiner jüngsten Sitzung hat der Rat der Gemeinde Edewecht die Aufwertung der Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn zur Stützpunktwehr beschlossen. Edewecht muss als Gemeinde mit über 15 000 Einwohnern mindestens eine Schwerpunkt- und eine Stützpunktfeuerwehr einrichten. Die Ortsfeuerwehr Friedrichsfehn hat nach der Ortsfeuerwehr Edewecht, die eine Schwerpunktfeuerwehr ist, die zweitmeisten Einsätze im Jahr abzuleisten. Die Bevölkerung und die Bebauung im Löschbezirk wachsen nach wie vor.
Die technische und personelle Ausstattung in Friedrichsfehn entspricht bereits jetzt den Vorgaben einer Stützpunktfeuerwehr. Die Ortsfeuerwehr verfügt über ein Löschgruppenfahrzeug LF 8, ein Tanklöschfahrzeug TLF 8/18 sowie einen Mannschaftstransportwagen und hat einen Mitgliederbestand von 42 aktiven Einsatzkräften.
Elmendorf Die Corona-Pandemie würfelt nicht nur den normalen Dienstbetrieb der Feuerwehren durcheinander – sie macht auch vor geselligen Anlässen nicht Halt. So kam es, dass die Freiwillige Feuerwehr Elmendorf jetzt vier Feuerwehrleute nur im kleinsten Kreis für ihre langjährige Mitgliedschaft ehrte: Heinz Bruns wurde für eine 40-jährige Dienstzeit ausgezeichnet, Friedrich Grambart und Hermann Hobbie für 60 Jahre und Friedrich Lüttmann sogar für 70 Jahre Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr.
Wiefelstede Einer der dicksten finanziellen Brocken, die die Gemeinde Wiefelstede in den kommenden Jahren zu stemmen hat, ist der Feuerwehrbedarfsplan. Den millionenschweren Plan hat der Gemeinderat jetzt verabschiedet. Gleichwohl soll es in diesem Jahr noch eine weitere Sitzung des Feuerwehrausschusses geben. Die größten Posten sind dabei die Neubauten der Feuerwehrhäuser in Metjendorf und eventuell in Spohle.
Pkw-Brand im Gewerbegebiet: Auf einem Pendlerparkplatz an der Straße „An der Brücke“ in Leuchtenburg ist am Dienstagmittag um kurz nach 13 Uhr aus bisher noch ungeklärter Ursache ein Citroën in Brand geraten. Ein neben dem Citroën geparkter Audi wurde durch das Feuer ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Freiwillige Feuerwehr Rastede war vor Ort und löschte die brennenden Autos ab. Für die Löscharbeiten musste die Straße „An der Brücke“ kurzzeitig gesperrt werden. Zur Schadenshöhe konnte die Polizei zunächst noch keine Angaben machen.
Loy /Großenmeer Es war ein furchtbarer Unfall auf der B211 bei Loy: Acht Menschen sind am Samstagmorgen verletzt worden, zwei von ihnen lebensbedrohlich. 120 Rettungskräfte waren über den ganzen Tag im Einsatz, die Bundesstraße blieb bis etwa 20.30 Uhr gesperrt.
Ein 76-jähriger Autofahrer aus Nordenham war um 10.20 Uhr in Richtung Oldenburg unterwegs, als er in Höhe der Braker Chaussee 365 mit seinem Opel Mokka auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit einem Lastwagen zusammenprallte. Der 60-jährige Lkw-Fahrer verlor die Kontrolle über seinen mit Stroh beladenen Sattelzug und prallte in den VW Touran eines 26-Jährigen, der hinter dem Opel Mokka fuhr. Der Sattelzug stürzte auf die Seite und blieb quer auf der Fahrbahn liegen. Diesem Hindernis konnte ein 66-Jähriger, der mit seinem Renault Clio ebenfalls in Richtung Oldenburg unterwegs war, nicht mehr ausweichen.