Friedrichsfehn Seit dem Wochenende ist die Freiwillige Feuerwehr Friedrichsfehn im neuen Feuerwehrhaus am Jeddeloher Damm stationiert. Am Samstag wurden die Sirenen und Funkmeldeempfänger ausgelöst. Als Einsatztext war zu lesen „Willkommen im neuen Feuerwehrhaus“. Danach rückten die drei Einsatzfahrzeuge zum letzten Mal mit Blaulicht und Martinshorn vom alten Standort aus. Nach kurzer Fahrt wurden die Fahrzeuge am neuen Standort unter Applaus von den dort wartenden Feuerwehrkräften und den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr in Empfang genommen – natürlich mit entsprechendem Abstand.
Wiefelstede Der neue Feuerwehr-Bedarfsplan für die Gemeinde Wiefelstede stellt Wehrführung und Verwaltung vor einige Aufgaben. Bürgermeister Jörg Pieper nannte das Papier „ein Aufgabenheft für die nächsten zehn Jahre.“
Großen Raum nahmen bei der Präsentation von Brandschutz-Ingenieur Manfred Fennen im Feuerwehrausschuss die möglichen Fusionen der Wehren Metjendorf und Neuenkruge/Borbeck und Spohle und Mollberg ein. „Solche Veränderungen sind nur mit der Wehr zu machen“, so der Fachmann. Vor allem in Metjendorf dränge die Zeit. Weil das Feuerwehrhaus den Wehrleuten des Ortes eigentlich nicht mehr zumutbar sei, müsse ein neues her. In diesem Zusammenhang stelle sich dann die Frage, welchen Weg man mit Neuenkruge/Borbeck gehen wolle, so Fennen. Er riet: „Gehen Sie in ehrliche Gespräche miteinander.“
Wiefelstede Nach dem Beschluss des Gemeinderates hat Wiefelstedes Bürgermeister Jörg Pieper jetzt den neuen und den wiedergewählten Ortsbrandmeistern der Gemeinde Wiefelstede ihre Ernennungsurkunden übergeben.
Edewecht Neuer, digitaler und sicherer: Die Feuerwehren in Edewecht rüsten ihre Einsatzkräfte weiter auf. Neben moderner Ausrüstung sollen ein Löschfahrzeug und ein Einsatzleitwagen angeschafft werden. Im Feuerwehrausschuss wurden die Pläne am Dienstagabend auf den Weg gebracht. „Die Notwendigkeit, ein neues Löschfahrzeug anzuschaffen besteht, weil wir immer häufiger mit Vegetationsbränden zu tun haben. Das hängt auch mit dem Klimawandel zusammen“, sagt Feuerwehrsachbearbeiter Dirk Gerdes-Röben.
Wiefelstede Auf 19 Punkte hat ein Brandschutz-Ingenieurbüro zusammengefasst, was bei den Feuerwehren der Gemeinde Wiefelstede bis 2026 zu leisten ist. Für die Gemeinde eine sehr große Herausforderung, wie sie schreibt. Und die ist millionenschwer.
Bad Zwischenahn Aufgrund eines Rohrbruchs ist am Dienstagmorgen der Gehweg am Mittelweg in Bad Zwischenahn unterspült worden. Auf Höhe der Breslauer Straße war ein Bereich von ungefähr 50 bis 60 Metern betroffen, wie Ortsbrandmeister Martin Schreiber auf NWZ-Nachfrage mitteilte.
Bereits gegen 4.40 Uhr war die Feuerwehr Bad Zwischenahn vor Ort. Die Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr sperrten gemeinsam die Straße ab und warteten auf die alarmierten Mitarbeiter des Wasserwerks. Die stellten dann vor Ort fest: Der Rohrbruch war altersbedingt. Das teilte Lutz Schöbel, Betriebsleiter der Gemeindewerke Bad Zwischenahn für Wasser und Abwasser, auf Nachfrage mit. Das Problem konnte jedoch von einer Tiefbaufirma beseitigt werden, so dass das Wasser schnell wieder in den Rohren fließen konnte und nicht mehr auf die Straße floss.
Rastede Als einen „Schreck in der Morgenstunde“ bezeichnet Ortsbrandmeister Christian Ammermann den Einsatz der gestrigen Nacht. Gegen 4.28 Uhr ist bei der Feuerwehr Rastede die Alarmierung „Gebäudebrand Groß“ eingegangen, mit der Bemerkung, dass das Schulzentrum der Kooperativen Gesamtschule (KGS) Rastede an der Feldbreite brennt.
Rastede Im Lager des Lidl-Marktes an der Oldenburger Straße in Rastede hat es am Donnerstagmorgen einen Feuerwehreinsatz gegeben. Kurz vor halb acht Uhr war ein Stapel aus etwa zehn Kunststoffpaletten aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten, teilte die Polizei auf Anfrage unserer Zeitung mit. Noch vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte habe der Marktleiter das Feuer löschen können. In dem Lager kam es allerdings zu starker Rauchentwicklung. Der Marktleiter sei wegen des Verdachts auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht worden.
Ocholt /Howiek Ausgebrannt ist am Mittwoch ein Wohnhaus in Ocholt. Der Eigentümer wurde schwer verletzt ins Krankenhaus gebracht. Seine Ehefrau befand sich nicht im Gebäude und blieb unverletzt. Ein Feuerwehrmann erlitt leichte Verletzungen.
Als kurz vor 9 Uhr die Einsatzkräfte eintrafen, brannte die Garage lichterloh und die Flammen hatten bereits das Wohnhaus erreicht. Der verletzte Bewohner wurde versorgt. „Das Feuer drohte auf die angrenzenden Häuser überzugreifen. Das zu verhindern, hatte erst einmal Vorrang, aber wir haben es geschafft“, erklärte Jerome Wittig, Einsatzleiter und Ortsbrandmeister der Einheit Ocholt-Howiek. Vorsichtshalber seien die Gebäude evakuiert worden.
Wiefelstede Endlich wieder im Außeneinsatz. So sehen es die Mitglieder der Wiefelsteder Feuerwehren. 14 Wochen mussten die Einsatzkräfte auf aktives Üben mit ihrem Material und ihren Fahrzeugen verzichten. Denn die Corona-Krise hat auch das Feuerwehrleben weitestgehend lahm gelegt. Lediglich per Videokonferenz konnte in den vergangenen Wochen so mancher Dienstabend abgehalten werden. Um weiterhin stets einsatzbereit zu sein, wurden die Feuerwehrfahrzeuge immer abwechselnd von einzelnen Kameraden gepflegt und bewegt.
Das hat nun endlich ein Ende. Unter strengen Hygieneauflagen kann der Übungsdienst in der Fahrzeughalle wie auch draußen in der Natur wieder aufgenommen werden. „Natürlich gilt für die Übungen eine Höchstzahl von teilnehmenden Einsatzkräften“, so Wiefelstedes Feuerwehrpressesprecher Heiko Pold.