Die Freiwillige Feuerwehr Hahn rückte mit vier Fahrzeugen und 25 Einsatzkräften aus. Der Brandort befand sich allerdings nicht am Schanzer Weg, sondern an der kleinen Stichstraße „Kurze Straße“.
Ortsbrandmeister Thorsten Menke: „Wir fanden beim Eintreffen einen Vollbrand des Carports vor.“ Unmittelbar angrenzend ein großes altes Wohnhaus mit Reetdach.
In dem Gebäude befanden sich zum Zeitpunkt des Brandes eine Frau und ein kleiner Hund. Sie konnten das Gebäude unverletzt verlassen. Dichter weißer Qualm umhüllte den Einsatzort beim Eintreffen der Feuerwehr. Die Löscharbeiten fanden unter Atemschutz statt.
Zur Gefahrenabwehr wurde die Stützpunktfeuerwehr Jaderberg nachalarmiert, die mit gleicher Anzahl von Kräften und Fahrzeugen eintraf. Ein Übergreifen der Flammen auf das Reetdach – und somit ein Großbrand – konnte verhindert werden. „Die Flammen wurden schnell gelöscht“, sagte Ortsbrandmeister Menke. Die Wasserversorgung aus den Hydranten sei hier optimal. Ein Rettungswagen stand ebenso auf Abruf bereit wie die First Responder aus Jaderberg.
Die Brandursache ist noch unbekannt. Die polizeilichen Ermittlungen laufen. Nach ersten Schätzungen dürfte der Schaden im mittleren fünfstelligen Bereich liegen.
Menke lobte die gute kreisübergreifende Zusammenarbeit der Feuerwehrkameraden, wie jetzt mit den Jaderbergern. Gegen 3.30 Uhr war der Einsatz für die beiden Wehren beendet.