Ein Dachstuhlbrand hielt am Freitagabend rund 60 Feuerwehrleute in Atem. Um kurz nach 18 Uhr war das Feuer in einem Mehrfamilienhaus am Westersteder Rhododendronweg ausgebrochen.
Westerstede Dachstuhlbrand in einem Mehrfamilienhaus am Westersteder Rhododendronweg: Um kurz nach 18 Uhr ging am Freitag Feueralarm bei der Wehr ein. Die fünf Bewohner des Hauses konnten sich unverletzt ins Freie retten. Anwohner wurden gebeten, Fenster und Türen zu schließen.
Die Retter rückten mit mehreren Fahrzeugen und rund 60 Einsatzkräften an. Angefordert wurde auch die Drehleiter aus Elmendorf, die beim Öffnen des Daches zum Einsatz kam. Wehren aus Westerstede und sechs weiteren Ortsteilen waren vor Ort. Für die Retter gestaltete sich die Brandbekämpfung schwierig, da die Gefahr einer Durchzündung bestand. Das Haus ist erst einmal unbewohnbar.
Gefahr der Durchzündung
Westerstedes Stadtbrandmeister Matthias Sielmann schickte kurz nach dem Eintreffen einen Trupp mit Atemschutz in das Gebäude. Etwas später traf die Drehleiter am Unglücksort ein. Grund: Die Wehrleute öffneten aus dem Leiterkorb heraus das Dach, um den Brandherd zu lokalisieren. „Wir haben erst einmal mit Wasser den Raum gekühlt, damit uns die heißen Rauchgase nicht durchzünden. Dann entsteht eine Feuerwalze“, erklärt Westerstedes Stadtbrandmeister Matthias Sielmann. Das habe den Einsatz nicht ganz ungefährlich gemacht.