Der 26-jährige Fahrer des VW Touran wurde im Auto eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt. Auch seine drei Mitfahrer, 23, 26 und 27 Jahre alt, erlitten laut Mitteilung der Polizei schwere und lebensbedrohliche Verletzungen. Der 76-jährige Fahrer des Opel Mokka sowie der 66-jährige Fahrer des Renault Clio erlitten leichte Verletzungen. Sie alle wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Der 60-jährige Lkw-Fahrer blieb unverletzt, sein Beifahrer erlitt leichte Verletzungen, die vor Ort behandelt wurden.
Die B211 wurde zwischen dem Oldenburger Nordkreuz und der Kreuzung B211/B212 voll gesperrt. Die Rettungs- und Aufräumarbeiten dauerten bis zum Abend, da auch Betriebsstoffe ausgelaufen waren. Erst gegen 20.30 Uhr konnte die Fahrbahn wieder freigegeben werden. Den Sachschaden an allen Fahrzeugen schätzt die Polizei auf rund 90.000 Euro.
Gegen den 76-jährige Fahrer des Opel Mokka ist ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet worden, teilt die Polizei mit. Weitere Ermittlungen stünden noch aus.
Insgesamt wurden bei dem Unfall 120 Einsatzkräfte eingesetzt. Zwei Rettungshubschrauber, fünf Rettungswagen, zwei Notarztfahrzeuge waren vor Ort. Drei freiwillige Feuerwehren aus dem Landkreis Wesermarsch sowie zwei freiwillige Feuerwehren aus dem Landkreis Ammerland waren im Einsatz.